Liebe Kunden, Freunde, Kollegen und geduldige Wegbegleiter,
wenn ich auf den Kalender schaue, kann ich es kaum glauben:
Das Jahr 2025 ist fast vorbei. Wenn ich in den Spiegel schaue, sehe ich ein paar graue Haare mehr, aber die habe ich mir dieses Jahr auch redlich verdient.
Eigentlich hatte ich mir für 2025 vorgenommen, es etwas ruhiger angehen zu lassen. Das hat ja hervorragend funktioniert.
Nicht!
Stattdessen habe ich beschlossen, unter die Schriftsteller zu gehen. Ein Buch? Zu einfach. Zwei? Langweilig. Es mussten gleich vier sein! Nach dem Startschuss im Frühjahr mit „Zwischen Blitzlicht und Wahnsinn“ und dem philosophischen Ausflug in „Sehen wie ein Mensch“, dachte ich mir im Herbst: „Ach, aller guten Dinge sind drei“ und legte „Fujifilm, Filterkaffee und Fotowahnsinn“ nach.
Doch wer mich kennt, weiß: Wenn der Flow mal da ist… Anfang Oktober ist tatsächlich noch Nummer 4 erschienen. Wer noch ein Weihnachtsgeschenk sucht (oder einen wackelnden Tisch stabilisieren muss): Ihr wisst, wo ihr klicken müsst.
Aber wer glaubt, ich hätte das Jahr nur als Autor hinter dem Schreibtisch verbracht, der irrt gewaltig.
Mein „zweites Ich“ in der Werbeagentur lief auf Hochtouren. Wir haben nicht nur Pixel geschubst, sondern Marken gebaut.
Es entstanden neue Webseiten, die endlich auch auf dem Handy Spaß machen, und Drucksorten, die beweisen, dass Papier noch lange nicht tot ist. Wir haben Imagefilme gedreht, die mehr sagen als tausend Worte, und diverse Firmen-Accounts im Social Media betreut, denn wenn man nicht postet, ist es ja quasi nicht passiert, oder? Es war ein Jahr, in dem wir Kunden sichtbar gemacht haben, laut, bunt und manchmal auch ganz leise und emotional.
Als wäre das nicht genug, war ich für HT1 auch 2025 dort, wo das Leben im Innviertel und Hausruckviertel tobt. Ich habe beim Faschingsumzug unter dem Motto „Hollywood“ versucht, nicht von Konfetti erschlagen zu werden und habe beim „S’Andorfer Christkindl“ gefroren und nicht nur einen Adventmarkt miterlebt, um die magischen Momente festzuhalten, wenn Kindergartenkinder die Bäume schmücken. Ob hinter der Kamera beim Wirtschaftsempfang, beim Dreh mit den Highlandern oder am Schneidetisch. Ws war mir eine Ehre, die Geschichten unserer Region für euch einzufangen.
Gelernt haben wir dieses Jahr übrigens auch, und zwar gemeinsam. Besonders in Erinnerung bleiben mir die intensiven Abende unserer Photoshop Masterclass. Während wir uns online durch Ebenenmasken, Farblooks und die Untiefen der Automatisierung gekämpft haben, habe ich gemerkt: Euer Wissensdurst ist noch größer als mein Kaffeekonsum. Weil man nicht nur vor dem Bildschirm leben kann, ging es raus in die Praxis. Ob beim Workshop „Beautiful Portrait“ oder beim Spiel mit Licht und Schatten in der „Sinnlichen Fotografie“ am Brunnbauerhof, danke, dass ihr euch auf meine Anweisungen eingelassen habt, auch wenn ich mal wieder „nur noch ein letztes Foto“ gesagt habe (und wir alle wussten, dass es gelogen war).
Ein riesiges Danke geht auch an meine zweite Familie, den PBC Andorf. Michi, deine zwei Bronze-Medaillen bei der Staatsmeisterschaft waren mein persönliches Sport-Highlight des Jahres. Vor allem, dass wir endlich unser neues Clublokal einweihen konnten, war der perfekte Rahmen für ein Jahr voller Meilensteine.
Doch der wichtigste Absatz kommt zum Schluss.
Erfolg ist schön, Bücher im Regal sind toll, aber ohne den Rückhalt zu Hause ist das alles nichts wert.
Liebe Bianca, danke, dass du das Chaos dieses Jahres nicht nur ertragen, sondern gemanagt hast. Danke, dass du mich nicht vor die Tür gesetzt hast, als ich im November „nur noch schnell“ das vierte Buch fertigstellen musste und die Nächte am Schneidetisch mal wieder länger wurden. Du bist mein Fels in der Brandung.
Viktoria & Richard, danke, dass ihr mich immer wieder daran erinnert, die Kamera auch mal wegzulegen (oder zumindest so zu tun). Ihr seid mein schönstes Motiv und mein bester Ausgleich.
Ich wünsche euch allen frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und ein 2026 mit etwas weniger „Wahnsinn“, aber genauso viel Leidenschaft.
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